In der Klasse N3 stellten sich 9 Teams den Herausforderungen des Lausitzer Tagebaugebietes.
Schon am Freitagabend zeichnete sich ab, das es eine Rallye mit viel Materialverlust geben würde.
Für das Duo Kan-Motorsport und rallye-co.de war die klare Zielsetzung ankommen und mitten drin sein. Kein leichtes Unterfangen für die Zwei, denn schon auf ihrer ersten Prüfung hatten sie mit mangelnder Beleuchtung zu kämpfen.
Dies führte dann auch auf dem am Freitagabend abschließenden Rundkurs zum unfreiwilligen Abflug, der die Zeit in den Keller trieb.
Am Samstagmorgen ging dann das gesamte Team mit vollem Elan in die zweite Runde.
Auf der ersten WP des Tages verlief alles noch sehr verhalten und man suchte seinen Rhythmus. Auf der Zweiten ging es dann gleich richtig zur Sache. An der legendären Sprungkuppe des Tagebau Reichwalde gingen beide zu optimistisch in die Höhe!
Nach der harten Landung riss die Bodenplatte teilweise ab und man schleppte sich über den Rest der 20km langen Wertungsprüfung in den anschließenden Service.
Dort hatten dann alle Mechaniker volles Programm. Es wurde geschweißt, gebogen und repariert. Auf die Minute genau schickte die Crew das Duo wieder auf die Reise mit einer Wahnsinns Leistung.
Dann gaben beide richtig Gas und absolvierten die folgenden Abschnitte mit mächtig viel Aktionen für die so zahlreichen Zuschauer aus vielen Ländern. Selbst mit ihren Zeiten konnten sich beide zufrieden zeigen.
Im vorletzten Service dann die ernüchternde Prognose, abriss der Motorhalterung und somit absolutes Springverbot, denn der Motor lag komplett auf der Bodenplatte auf.
Als dann noch auf der vorletzten Prüfung hinten links der Stoßdämpfer abriss, war an Kampf nicht mehr zu denken. Beide versuchten sich zum bedauern der Zuschauer an der errichteten Playstation-Sprungkuppe mit eingeschalteter Warnblinkanlage flott ins Ziel zu retten.
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