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Bei gutem Wetter wartete vor der Haustür rund um Beelitz, mit dem PRS Havellandpokal, der 6. Lauf der Meisterschaft, mit einem hohen Schotteranteil, auf die Teilnehmer.
Schon beim Abfahren der Wertungsprüfungen zeigte sich, wie hart die Rallye für’s Material werden würde.
Mit dem blauen Kadett waren Stephan & Jean optimal vorbereitet und starteten in die ersten 3 Prüfungen.


Gleich auf WP 1 lief es relativ gut. Jedoch die schmalen Schotterreifen machten den Beiden ordentlich zu schaffen, da auf den Plattenwegen die Kontrolle des Opels sich eher schwierig gestaltete. Hingegen lief es auf dem Schotter dafür umso besser. Nach der legendären Sprungkuppe, kurz vor dem Ziel, verloren sie einmal wieder ihren Keilriemen, der im Ziel schnell durch die Bordreserve ersetzt werden konnte.

Die zweite Prüfung wurde in gekürzter Form gefahren, da das harte Ende der WP schon im Training für viel Gesprächsstoff sorgte. Trotzdem war sie immer noch mit Vorsicht zu genießen. Auch diese lief recht gut für die beiden.


WP 3 war an diesem Wochenende die schnellste Prüfung mit hohen Geschwindigkeiten. Die Ortsdurchfahrt durch Deutsch Bork mit anschließenden langen Schottergeraden, war aus den Vorjahren bekannt. Stephan & Jean gaben ordentlich Gas, behielten die Ruhe und fuhren die zweitschnellste Zeit in ihrer Klasse.

Nun ging es zur Pause ins Rallyezentrum, dem Spargelhof – Jacobshof in Beelitz. Dort freute man sich über den sich immer noch im Motorraum aufhaltenden Keilriemen.

Jean zur Pause… „ bis jetzt läuft alles recht gut. Auf den festen Belägen machen uns die schmalen Schotterreifen das Leben etwas schwer, jedoch bei mehr losen Anteilen heute sollte es der bessere Reifen werden. Bei der zweiten Runde wird der Untergrund sehr viel schlechter sein, da wird es dann viel für das Material gefährliche Schläge geben.“


Die WP 4 zeigte, wie erwartet, deutliche Spuren von allen Fahrzeugen aus der ersten Schleife. Stephan & Jean zeigten ihre Erfahrenheit mit der zweit schnellsten Zeit in der Klasse.

Auf der Prüfung 5, die erneut in gekürzter Fassung zu absolvieren war, lagen beide nur drei Zehntel Sekunden hinter ihrer Zeit aus der ersten Runde und das trotz schlechterem Untergrund.


Auf der sechsten und letzten WP des Tages erschwerte der eintretende Sonneuntergang extrem die Sicht. Stephan konnte abschnittsweise nichts mehr sehen, da klebte Jean kurzer Hand Klebeband von innern an die Frontscheibe. Erfahrung und gutes Zusammenspiel brachten die beiden sicher ins Ziel und belohnte das Duo mit dem zweiten Platz in der Klasse.


Jean am Abend… „ ein super Ergebnis. Mit Rang 2 in der Klasse bauen wir unsere Führung in der Rallye – Meisterschaft weiter aus. Der Tag heute gestaltete sich von Beginn an recht schwierig. Die vielen wechselnden Bedingungen waren nicht immer leicht zu beherrschen. Wir haben uns hier, bei unserer Heimveranstaltung, sehr über die ganzen Fans an den Strecken gefreut und bedanken uns für die mentale Unterstützung. Nun heißt es für uns, beim letzten Termin der Saison auf dem Lausitzring, alles zu geben und kühlen kopf zu bewahren, die Nerven nicht zu verlieren und unser Bestes zu geben. Eigentlich unseren Job machen wie immer, nur dass es dort für uns um alles gehen wird.“

Ein großes Dankeschön an all unsere Fans aus der Heimat und den Fotografen, die an der Strecke trotz einiger kurzer Schauer ausgeharrt haben.



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